Fahrer und Mitfahrer | le-roi-babar.ch

A home without a dog is just a house.

Das gilt selbstverständlich auch für Schiffe!

Also:

Zum Roi BABAR gehörte La Reine PATIA.

(Zugegeben, zum Roi BABAR gehörte eigentlich Reine Céleste – aber hätte man Patia deswegen wirklich umtaufen sollen?!)

Patia war der Boss – und natürlich die Fitnesstrainerin der Besatzung.

Patia legte wenig Wert auf Rassestandards – sie war eine Einzelanfertigung.

Ihr Stammbaum stand in einer Hoschtet im Aentlibuech.

Patia liess sich von Freunden gern Padi nennen.

Wenn angelsächsisch Verbildete sie auch mal Buddy riefen, nahm sie das mit Gelassenheit. Und wenn sie in der Familie in Anbetracht ihres fortgeschrittenen Alters (sie gehörte mittlerweile zur Klasse der jeunes filles prolongées) auch etwa unter „vieille prune“ lief, war das ein Zeichen hoher Wertschätzung.

Patia mochte Le Roi BABAR, weil sie dort Kost (vor allem) und Logis hatte, und weil man dort immer so nah am Wasser war, und weil man von dort aus tolle Streifzüge in unbekannte Gegenden und zu neuen Gerüchen machen konnte.

Patia mochte Schifffahren (solange der Motor nicht lief und das Schiff still stand).

Wind und Wellen mochte Patia nicht.

Schleusenfahren auch nicht!

Holz musste weg – sonst gab’s wieder Ungemach mit dem Bugstrahler –

– und dann waren alle gestresst!

NB: Reinhard Mey muss Patia auch gekannt haben:

Antje hat einen Hund, der nicht beißt und nicht bellt,
Der warten kann mit der Gelassenheit eines Hundes,
Der erkannt hat. die Schwerkraft regiert die Welt,
Und daß früher oder später etwas schmackhaftes, rundes
Von irgendeinem Teller für ihn auf den Boden fällt.

singt er im Lied von der Antje.

Natürlich wurde in der Besatzung nicht nur gebellt –

– sondern auch Schiff gefahren!